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Greenturtle Maldives 07

Danke für das Interesse an SOS SEATURTLES !

Auf meinen Expeditionen und Reportagen rund um die Welt, wurde ich immer wieder Zeuge der brutalen Jagt auf Meeresschildkröten und ich beschloss, nicht untätig zu zusehen. Im Jahre 1985 wurde dann die Organisation SOS-SEATURTLES, mit Sitz in der Schweiz gegründet.

Unser Ziel war zu Beginn, "Public Relation" für diese Meerestiere zu machen, denn das hatten die Schildkröten, deren Überlebenskampf von niemanden richtig wahrgenommen wurde, bitter nötig.

Alle sieben Arten der heute noch lebenden Meeresschildkröten sind am Aussterben. Trotz dieser Tatsache werden die Meeresschildkröten auf der ganzen Welt verfolgt und gejagt. Wegen ihres wertvollen Panzers, der das Schildpatt liefert um daraus Brillengestelle, Schmuckstücke und Souvenirs herzustellen, ist die echte Karettschildkröte besonders bedroht. Die Grüne Schildkröte wird ihres Fleisches wegen getötet, welches von „Feinschmeckern" als Steaks oder Suppe verzehrt wird.

Mit den Eiern der Schildkröten, die als Aphrodisiakum gelten, werden in asiatischen Ländern riesige Geschäfte gemacht.

Aber auch alle andern Arten verschwinden aus den Ozeanen. Schleppnetze und Fischreusen ertränken die Tiere, sie sterben durch die Verschmutzung der Gewässer mit Chemikalien oder ersticken an der Plastikflut im Meer. Durch die Expansion von Touristenanlagen werden die Schildkröten von ihren angestammten Brutplätzen vertrieben und können sich nicht mehr fortpflanzen.

Durch das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES ), sind die Meeresschildkröten zwar weltweit streng geschützt. Über 120 Länder haben diesen Vertrag unterzeichnet, doch viele befolgen aber die Gesetze nur halbherzig, oder gar nicht. Jährlich werden noch hunderttausende von Meeresschildkröten auf brutalste Art und Weise getötet!

SOS-Seaturtles engagiert sich nicht nur politisch, sondern konzentriert sich primär auf Aktionen vor Ort und klärt die breite Öffentlichkeit auf.

Unsere Reportagen über die ungeahnten Fähigkeiten dieser Tiere, aber auch die schrecklichen Bilder über die brutale Jagt, gingen um die Welt. Millionen von Menschen wurden dadurch auf das Schildkrötenproblem sensibilisiert. Mit Broschüren in allen wichtigen Sprachen werden Touristen aufgeklärt, unter keinen Umständen Souvenirs aus Schildpatt zu kaufen. Ein ganz wichtiges Bein von SOS-SEATURTLES ist auch die Zusammenarbeit mit grossen Reiseunternehmen und Tauchorganisationen, um gezielte Aufklärung zu betreiben.

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Wenn immer möglich agiert SOS-SEATURTLES auch direkt an der Front! Mit über zehn Jahre dauernden Aktionen auf der Insel Bali Indonesien, zusammen mit der lokalen Organisation PRO-FAUNA, konnten wir das abschlachten von durchschnittlich 25'000 Schildkröten jährlich, drastisch reduzieren. Seit mehreren Jahren ist der Handel mit Schildkröten auf dieser Insel, praktisch zum erliegen gekommen. Aber es brennt auch an weiteren Orten in Indonesien; Im Tauchparadies des Wakatob Nationalparks in Südsulawesi, werden nachweisbar jährlich über 600 Meeresschildkröten gefangen und getötet ! Auf der Insel Sangalaki, Kalimantan, werden seit einigen Jahren wieder alle Nester geplündert ! Auch hier wollen wir nicht untätig zusehen. Über mehrere Jahre konnten wir das Projekt „Operation Leatherback" in West Papua mitfinanzieren, mussten diese wertvolle Unterstützung aber aus finanziellen Gründen unterbrechen. Seit dem Jahre 2010 arbeiten wir auch mit der TURTLE FUNDATION zusammen, denn illegalen Schildkrötenfang auf den Kapverdischen Inseln zu stoppen. 
Im Jahre 2017 starteten wir "OPERATION DENAVAN" eine gemeinsame Aktion mit der Indonesischen Organisation PAMALI. DENAVAN. Die globale Erwärmung hat für die Meeresschildkröten katastrophale Auswirkungen.Seit Millionen Jahren haben die Schildkröten, einem vererbten Instinkt folgend, ihre Eier in einem sicheren Abstand vom Wasser gelegt. Weit genug das die Gelege auch bei Flut trocken bleiben, aber doch noch auf eine Distanz damit die frischgeschlüpften Babies problemlos das rettende Wasser erreichen können.Der Anstieg des Meeresspiegels schreitet aber schneller voran als das sich die Tiere anpassen können, mit den Resultat, dass in dieser Region die Hälfte aller Nester überflutet werden und zugrunde gehen. Die Hauptaufgabe ist es, die Gelege in höher gelegene Hatcherie zu verlegen und bis zum schlüpfen zu überwachen. Mehr Informationen: http://sos-seaturtles.ch/index.php/organisation-3/operation-denevan-deutsch

ich danke Ihnen für das Interesse und Unterstützung, die letzten Zeugen der Urzeit zu retten !

Kurt W. Amsler

Gründer SOS-SEATURTLES

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SOS-SEATURTLES ist eine non profit Organisation, 100 Prozent der Spenden gehen direkt in den Schildkrötenschutz. Hier der Link zum Spendenkonto:
http://sos-seaturtles.ch/index.php/organisation-6 

  

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